Auf der Mitgliederversammlung der Landesarbeitsgemeinschaft Förderschulen in katholischer Trägerschaft (LAG Förderschulen) wurde Gabrielle Sinowetz, Abteilungsleiterin Schulen der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Augsburg e. V. (KJF Augsburg), in den Vorstand gewählt. Sie ist damit Teil des vierköpfigen Gremiums um den Vorsitzenden Michael Eibl, Direktor der Katholischen Jugendfürsorge der Diözese Regensburg e. V., Rudolf Hoffmann, Geschäftsführer der Caritas-Schulen gGmbH Würzburg, und Daniela Schweitzer, Geschäftsführerin des Marienverein Würzburg e. V., die allesamt einstimmig wiedergewählt wurden.
Zukunfsfähiger Ausbau der Angebote
„Ich freue mich sehr, die LAG Förderschulen zukünftig als Vorstandsmitglied unterstützen zu können. Förderschulen sind ein wichtiger Eckpfeiler für die Bildung benachteiligter Kinder und Jugendlicher und damit für die Zukunft unserer Gesellschaft. Durch die Belastungen der letzten Jahre sind die Bedarfe noch weiter gestiegen. Gemeinsam mit unseren Partnerinnen und Partnern aus der Politik müssen wir deshalb zukunftsfähige Angebote ausbauen“, erklärte Gabrielle Sinowetz.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung zollte Michael Eibl, Vorsitzender der LAG Förderschulen, dem Geschäftsführer der LAG Förderschulen, Norbert Witt, sowie engagierten Mitstreitern aus der Politik, dem Kultusministerium und den Regierungen großes Lob. „Wir sind sehr dankbar für die vertrauensvolle Zusammenarbeit, denn gerade in Krisen ist Vertrauen die wichtigste Währung“, so Michael Eibl.
Die Vorstandschaft der LAG Förderschulen positionierte sich darüber hinaus mit einer deutlichen Forderung an die Politik: „In Verantwortung für die Familien und ihre Kinder fordern wir stabile Rahmenbedingungen für die Förderschulen in Bayern. Gerade in Krisenzeiten müssen wir verlässliche Partner der Familien sein“, so Michael Eibl, Vorsitzender der LAG Förderschulen. Vor allem die Lehrerbildung und Lehrerausstattung, der bedarfsorientierte Ausbau der Schulvorbereitenden Einrichtungen (SVE), die Unterstützung der inklusiven Schulentwicklung und die Digitalisierung stehen mit auf der Agenda der LAG Förderschulen für die nächste Amtsperiode.
Zahlreiche Herausforderungen meistern
Aktuell gibt es einige Herausforderungen. Busunternehmen, die Schüler*innen mit Behinderung befördern, benötigten angesichts der hohen Spritpreise und der doppelten Erhöhung des Mindestlohnes dringend Unterstützung. Bei der Digitalisierung brauche es laut dem Vorstand der LAG Förderschulen unbürokratische Lösungen zur Umsetzung des Bundesprogrammes. „Auch der dramatische Lehrermangel ist ein Problem, das uns über die nächsten Jahre beschäftigen wird. Träger der Förderschulen entwickeln bereits Maßnahmen, um dem entgegenzuwirken. Ein wichtiger Baustein ist die Stärkung der Fachakademien für Heilpädagogik und der Fachschulen für Heilerziehungspflege. Ich bin zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit der Politik, die hierfür unerlässlich ist, gute Lösungswege finden“, so Gabrielle Sinowetz.