Seit 1921 im Dienst von Kindern und Jugendlichen
Vor fast 100 hundert Jahren begannen sechs Franziskanerinnen, die ersten Kinder und Jugendlichen in einfachen Baracken zu unterrichten. Sie legten den Grundstein für das heutige KJF Berufsbildungs- und Jugendhilfezentrum Dürrlauingen.
Aus Idealismus wird eine wertvolle Einrichtung
Am Anfang stand eine Idee: Franziskanerinnen aus Au am Inn wollten Kindern und Jugendlichen zu mehr Bildung verhelfen. Die jungen Leute sollten dadurch ihre Möglichkeiten erhöhen, einen Beruf zu erlernen, um somit ihre soziale Situation zu verbessern. Viele Jahre vergingen, aber die Idee trug Früchte. Heute besuchen etwa 420 Kinder und Jugendliche die Tagesstätte und Schulen am Standort Dürrlauingen, weitere 200 Jugendliche befinden sich in Ausbildung.
Die Geschichte von Sankt Nikolaus
Hier sehen Sie, wie alles begann:
1925
„Mit großem Jubel" beziehen 35 Kinder und Jugendliche das neu gebaute Haus mit je vier Klassenräumen und Werkstätten. Die damaligen Ausbildungsberufe: Buchbinder, Korbmacher, Schneider und Schuhmacher.
1930
Fünf Lehrlinge bestehen die Prüfung vor der Kammer. Von diesem Jahr an gibt es jährliche Gesellenprüfungen.
1946
Die neugebildete Kongregation der „Schwestern von der Liebe Christi“ übernimmt die Leitung. Neu ist auch der heilpädagogische Schwerpunkt. 110 Kinder aus Schlesien und dem Sudetenland werden aufgenommen.
1949
Im neuen „Weberhaus“ entstehen Werkstätten für Schreiner, Weber, Raumausstatter, Buchbinder, Schuhmacher, Schneider und Korbflechter. Schlosser und Maler lernen noch in einer Baracke.
1969
Unter Prälat Ambros Schilcher, Direktor der Katholischen Jugendfürsorge, wird die Einrichtung um Hauskirche, Turnhalle, Schwimmhalle und Sportfelder erweitert. 160 Schüler besuchen die Sonderschule, 180 Jugendliche sind in Ausbildung
1976
Bischof Josef Stimpfle weiht die neuen Gebäude des Berufsbildungswerkes mit modernen Werkstätten, Berufsschule und Internat ein. 320 junge Menschen können nun unter 18 anerkannten Berufen wählen.
2000
Aufbau Intranet und Internet durch Verlegung von 38 Km Glasfaserkabel. Vier-Stufen-Plan zur PC-Ausstattung und -Schulung, Entwicklung der eigenen Website.
2002
Einrichtung einer dritten Mädchengruppe im Internat. Eröffnung erster Wohngruppen mit heilpädagogischem Schwerpunkt.
2006
Einrichtung des Mutter-Kind-Wohnens für junge Mütter in schwierigen Lebenssituationen.
2008
Beteiligung des Berufsbildungswerkes Dürrlauingen an der Verzahnten Ausbildung.
2010
Im neugeschaffenen Nikolausmarkt werden hauseigene Produkte verkauft. Gleichzeitig dient er als Ausbildungsort für die Verkäufer. Inbetriebnahme des neuen Biomasse-Heizkraftwerkes zur Energieversorgung.
2013
Als eine der ersten Einrichtungen kümmern wir uns um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge.
2014
Teilnahme des Berufsbildungswerkes Dürrlauingen an dem vom Bundesarbeitsministerium geförderten Projekt „PAUA“.
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Die Ausbildung im BBW ist immer realitätsbezogen. Deshalb fertigen und erbringen wir viele Produkte und Dienstleistungen – auch für Außenstehende.
Maßnahmen für Flüchtlinge
In Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur unterstützen wir volljährige Asylbewerber bei der Heranführung und Eingliederung in unsere Gesellschaft.
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